16. Januar 2024

SEO in 2024

seo-2024

SEO Trends in 2024

SEO unterliegt einen ständigen Wandel und so kommen in 2024 auch wieder neue Herausforderungen auf uns zu. Den Hauptgrund für die kommenden Veränderungen kann man auch ganz klar definieren. Letztes Jahr hat uns die Entwicklung von „Künstlicher Intelligenz“ ja sozusagen überrannt. KI-Tools schreiben Texte innerhalb von Sekunden. Und dadurch, dass der Zugang zu diesen KI-Tools der breiten Masse zur Verfügung steht, werden diese auch fleißig benutzt.

Das Resultat ist, es entstehen massenhaft Texte. Massenhaft Texte, mit stark ähnlichen Inhalten, ohne das persönliche Erfahrungen eingeflossen sind. Es wird bei der Generierung der Texte mehr Wert auf die Anzahl der Wörter gelegt, als dass sie wirklich ein Mehrwert an Informationen für den User enthalten. Es kommt sogar vor, dass die KI zu manchen Themen komplett falsche Informationen liefert. Werden dann die Texte im vollen Vertrauen ungeprüft veröffentlicht, entstehen ganz schnell „Fake News“. Das ist ein Problem!

Absehbare Entwicklung

Das sich die Situation so entwickelt, war und ist völlig absehbar. Jeder, der sich mit Suchmaschinen­optimierung beschäftigt, hat diese Entwicklung und die daraus resultieren Probleme kommen sehen. Probleme, denen Google jetzt gegenübersteht. Wir wissen, Google möchte dem Suchenden das bestmögliche Ergebnis liefern. Und durch die breite Masse der KI generieten Texte muss Google reagieren, um die besten Ergebnisse rauszufiltern. Und sie reagieren. Und zwar so, dass wir uns jetzt langsam von der SEO-Formel „Content is King“ verabschieden können.

Google setzt vermehrt auf persönliche Inhalte

Google muss zwischen echten Expertenmeinungen und KI generierten Texten unterscheiden können. Und um das zu erkennen wird Google jetzt vermehrt auf EEAT setzen. EEAT = Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit. Das sind die Säulen für hochwertigen Content und um in der Zukunft ein gutes Ranking zu erzielen, sehr wichtig.

Ein deutliches Indiz für diese Entwicklung ist, dass Google künftig strukturierte Daten für Profilseiten und Diskussionsforen zur Verwendung in der Google Suche unterstützen wird.

Zitat Google:
„Das ProfilePage-Markup ist für alle Websites gedacht, auf denen Creator (Personen oder Organisationen) eigene Perspektiven teilen. Dadurch können in der Google Suche Informationen über den Creator hervorgehoben werden, z. B. der Name oder Alias in den sozialen Medien, das Profilbild, die Anzahl der Follower oder die Beliebtheit seiner Inhalte. Dieses Markup wird in der Google Suche auch verwendet, um den Creator eindeutig von anderen zu unterscheiden, und es wird für Funktionen wie Perspektiven und Diskussionen und Foren genutzt.“

„Das Markup für Diskussionsforen ist für alle Websites in Form eines Forums gedacht, auf denen Menschen ihre persönlichen Perspektiven teilen. Wenn Forenwebsites dieses Markup haben, kann die Google Suche Onlinediskussionen im Web besser erkennen und dieses Markup in Funktionen wie Diskussionen und Foren sowie Perspektiven verwenden.“

Wie ihr so ein Markup umsetzen könnt, erfahrt ihr hier Profilseiten  und hier Diskussionsforen.

Google setzt vermehrt auf persönliche Inhalte

Die Zeiten wo Content King ist, sind jetzt langsam vorbei. Weite Ausschweifungen und leere Worthülsen, nur um mehr Text zu bekommen, sind nicht mehr zielführend. Qualitativ hochwertige Inhalte zu bekommen, bedeutet auf den Punkt zu kommen. Wichtig ist, die nötigen Informationen zu liefern. Manchmal braucht es dafür viel Text, aber oft genügen auch schon ein paar Sätze. Wichtig ist immer, dass Inhalte hilfreich für den User sind. Google nennt das „People-First-Content“.

In Zukunft werden also persönliche Erfahrung, Expertisen, Autorität, aber auch Rezensionen und Testimonials verstärkt ins Ranking einfließen.

Werden Backlinks unnötig

Laut Aussage von Google gehören Backlinks nicht mehr zu den drei wichtigsten Rankingkriterien. Da kann ich aber nur lachen. Das ist definitiv nicht so. Wenn man in einem hart umkämpften Umfeld mitmischen will, kommt man an guten Backlinks gar nicht vorbei. Bestes Beispiel ist meine eigene Webseite. Ich habe die Webseite ja erst im Dezember 2023 released und zwar in einem Umfeld, was stark umkämpft ist. Nämlich Webdesign und SEO und da sieht man ganz klar, dass ich ganz weit unten eingestiegen bin. Bei Webdesign irgendwo auf Platz 80 und bei SEO ganz ähnlich. Also komplett unsichtbar. Und ich habe zum Thema Webdesign ganz guten Content auf der Seite, der Mehrwert liefert. Aber das hilft gar nichts. Die Konkurrenz weiß auch ganz genau, wie SEO funktioniert und das sind einfach Backlinks, die das Ranking ausmachen.

Backlinks sind und bleiben wichtig. Es zählt sicherlich nicht mehr jeder Backlink, denn sie müssen schon thematisch passen. Qualität statt Quantität zählt auch hier, aber ohne kommt man nicht weit.

Mein Fazit

Einfacher wird SEO nicht. Mit zunehmender künstlicher Intelligenz, wird das Menschliche doch immer wichtiger. Der Wettbewerb wird immer größer und es wird immer schwerer sich von der breiten Masse abzuheben. Ausdauer, einen langen Atem haben ist neben guten Content wohl der wichtigste Faktor, den es braucht. Wir brauchen SEO, um unser Geschäft ins Laufen zu bekommen, also werden uns an die Vorgaben halten müssen.

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